24. Dezember 2013

[Rezension] "The Legion - Der Kreis der Fünf" von Kami Garcia


Originaltitel: Unbreakable
Autor: 
Kami Garcia
Deutscher Titel:
The Legion - Der Kreis der Fünf
Erscheinungsdatum: 
28. Oktober 2013
Preis:
16,99 € (Verlag)
Seiten:
336 Seiten
Verlag:
cbt
Reihe:
The Legion Band 1

Ich und dieses Buch:

Vielen Dank an BloggDeinBuch!


Nachdem Kennedy den Geist auf dem Friedhof sieht, ist nichts mehr, wie es mal war.
Ihre Mutter stirbt an Herzversagen und nun soll sie auf ein Internat gehen.
Doch in der Nacht vor ihrer Abreise wird sie angegriffen - zwei Jungen in ihrem Alter retten ihr das Leben. Jared und Lukas Lockhart erklären ihr, dass es ein Rachegeist war, der ihre Mutter umgebracht hat, denn ein Dämon hat es auf sie abgesehen.
Ihre Mutter habe "The Legion" angehört, einem Geheimbund, der die Welt vor einem mächtigen Dämon beschützt. Doch in einer Nacht sind alle fünf Mitglieder des Bundes gestorben, und nun sind ihre Nachfolger dran, zu denen auch Kennedy gehören soll ...


Ich mag die Farben auf dem Cover, Orange und Schwarz. Das Zeichen der Legion darf natürlich nicht fehlen. Allerdings finde ich das stark geschminkte Gesicht nicht so toll. Vor allem passt es nicht zu Kennedy, wie ich sie mir vorstelle.
Kennedy fand ich ganz in Ordnung. Sie hat ein eidetisches Gedächtnis, also ein photographisches, sie kann sich Zeichen genau merken. Sie war ziemlich normal im Gegensatz zu den anderen Mitgliedern der Legion, die ja schon ihr ganzes Leben davon wussten. Sie hat immer wieder gesagt, sie würde nicht zu den anderen gehören, was zeigt, dass sie auch selbst bemerkt hat, wie wenig sie zu den anderen passt.
Die Jungs sind auch unterschiedlich. Lukas ist eher offen und freundlich, Jared verschlossen und geheimnisvoll. Und jetzt ratet mal, in welchen der beiden Kennedy sich verliebt. Lukas ist einfach unglaublich nett, und er und Kennedy werden sofort Freunde. Aber während Lukas fast immer gleich ist, kann Jared auch ganz anders, und das mochte ich an ihm.
Die beiden anderen Mitglieder des Kreises, Priest und Alara, waren mir auch sehr sympathisch. Priest ist der Techniker, der jünger ist als die anderen, und Alara ist zwar anfangs etwas zickig, aber später versteht  man sie besser.
Eigentlich war in so an dieses Buch gefesselt, dass es eine rote Rose werden sollte. Eine Nacht drüber geschlafen fand ich dann allerdings, dass zu viel geschehen ist. Es gab kaum eine ruhige Minute und sie sind von einem Ort zum nächsten gehetzt. Klar, anders ging das nicht, weil sie auf der Suche waren, aber man hätte noch mehr daraus machen können, Szenen dazwischen, die Normalität und Alltag zeigen. Denn so wurden Kennedy und Leser von Informationen und Aktionen beinahe erdrückt. Überhaupt war das Ziel zu gewöhnlich, die Suche nach Teilen eines Gegenstandes usw. Als wäre ihr nichts Neues mehr eingefallen. Das wäre alles an Kritik.
Gelungen sind meiner Meinung nach besonders die Charaktere. Alle unterscheiden sich voneinander, aber ich finde, man hätte noch etwas mehr herausholen können. Den Schreibstil fand ich viel angenehmer als bei Sixteen Moons, das ich nach der Hälfte abgebrochen hatte. Ziemlich weit am Anfang kam der Ausdruck „am wenigsten abgespaced“ vor, und ich befürchtete, es wäre die Art Jugendsprache, von der Erwachsene denken, wir würden sie sprechen. Das hat mich erst mal abgeschreckt, aber zum Glück bleibt die Wortwahl normal.
Das Ende fand ich großartig und schrecklich zugleich. Großartig wegen unerwarteten Wendungen, schrecklich wegen dem Cliffhanger. Teil zwei erscheint vermutlich erst Mitte nächsten Jahres. Bin schon sehr gespannt!


"The Legion" hat mir wirklich sehr gut gefallen, allein die Geschwindigkeit der Handlungen war etwas zu schnell. Nach dem offenen Ende wird der zweite Teil auf jeden Fall direkt nach Erscheinen bei mir einziehen.

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